Sirka Schwartz-Uppendieck ist Pianistin, Organistin und Musik-Entdeckerin in den Bereichen Neue Musik, Chansons und Werke von Komponistinnen. Sie studierte in Hamburg und Lübeck bei Heinz Wunderlich, Eberhard Lauer und Conrad Hansen. Meisterkurse besuchte sie bei Martin Behrmann, André Isoir, Günther Kaunzinger, Daniel Roth und Gerd Wachowski. Sirka Schwartz-Uppendieck ist Uraufführungsinterpretin von über 100 Stücken, die auf ihre Anregung entstanden. Das Spektrum dieser Kompositionen umfasst Klavier- und Orchesterlieder, Orgeltoccaten und Kammermusik ebenso wie Klavier- und Orgelkonzerte, Kantaten und Oratorien, Klanginstallationen und multimediale Formate. Als Gründerin und Leiterin der Fürther Komponistinnenkonzerte stellte Sirka Schwartz-Uppendieck bis heute rund 400 Werke von Frauen aus fünf Jahrhunderten der Öffentlichkeit vor. Musikalische Portraits mythischer und historischer Frauengestalten entwickelt sie in Zusammenarbeit mit Komponistinnen wie Dorothee Eberhardt, Dorothea Hofmann, Tina Ternes und Yulim Kim. 2011 wurde Sirka Schwartz-Uppendieck mit dem Titel „Kirchenmusikdirektorin“ geehrt, 2014 erhielt sie den Kulturellen Sonderpreis der Stadt Fürth. Gemeinsam mit Michael Herrschel leitet sie das Festival „Komponistinnensommer“ und konzertiert in literarisch-musikalischen Programmen, Live-Hörspielen und politisch-biografischen Chansonabenden wie „Herz-Zeichen – signes de cœur“, „Rosas Glaube an ein Leben vor dem Tod“, „Geben Sie acht! Hommage à Georg Kreisler“, „Love is here to stay: George Gershwin“ und „Starke Stimmen – Lieder von Komponistinnen aus Brasilien und Frankreich“.